Kinesiologisches Tapen und Meditapen



Das Tapen kommt aus der Physiotherapie und ist mittlerweile auch ein ständiger Begleiter bei Sportveranstaltung (z.B. Knietapes, LWS-Tapes etc.). Die Therapie, die mit den elastischen Bändern ausgeführt wird, heißt Kinesiologisches-Tapen und ist erstmalig 1970 von einem japanischen Chiropraktiker angewendet worden. Als 1999 ein hölländischer Fußballspieler, der bei Dortmund spielte, diese Methode nach Deutschland brachte, begeisterte er seine Physiotherapeuten in Dortmund damit. Über die Physiotherapeuten wurde diese Therapie langsam in Deutschland bekannt.
Das Kinesiologische Tapen ist eine hervorragende Methode um Schmerzen einfach "wegzutapen". Durch das Tape wird auf der Haut ein Berührungsreiz gesetzt und ausserdem wird durch die folgende Massage des Areals dafür gesorgt, dass Schwellungen oder Entzündungen sich zurückbilden können.

Die Gesundheit und die Regeneration unseres Gewebes ist in einem hohen Maß von der Durchblutung abhängig. Vor allem bei Verletzungen und Krankheiten ist die optimale vaskuläre und lymphatische Versorgung wichtig, da gerade dann ein erhöhter Stoffwechselbedarf zur Wiederherstellung und Gesundung führt. Durch die TAPING METHODE erreicht man sowohl einen besseren Abtransport, als auch eine vermehrte Bereitstellung mit körpereigenen Heilungsstoffen. Durch das permanente Auftragen eines elastischen Bandes, das der Dehnbarkeit der Haut nachempfunden wurde, trägt man eine "zweite Haut". Mit jeder Bewegung werden die Haut und die darunter liegenden Strukturen angehoben. Es können Lymphe und Blut nach fließen. Mit jeder Anspannung werden die Gefäße und die darunter liegenden Strukturen wieder ausgepresst. Venen und Lymphgefäße haben Klappen und lassen den Transport nur in einer Richtung, nämlich Richtung Herzen zu. Das Taping erhöht damit den Abfluss des Gewebewassers. Es kommt aber gleichzeitig zu einem schnelleren Anfluten von neuem Gewebewasser, die Zirkulation wird enorm beschleunigt und somit der Heilungsprozess deutlich verkürzt. Dieses Gewebswasser oder auch Lymphe wird nun 24 Stunden lang therapiert. Folge ist, das die Muskulatur weicher wird, die Entzündung abgebaut wird, folglich verschwinden die Schmerzen, die Beweglichkeit verbessert sich und die Patienten werden somit ursächlich therapiert und das ohne Medikamente und keinerlei Nebenwirkungen.
Bei Verletzungen treten Schmerzhormone in die Umgebung aus. Diese werden durch den verstärkten Durchfluss schneller abgebaut, was bei Patienten zu beobachten war, die aufgrund einer Verstauchung oder eines Traumas behandelt wurden und nach wenigen Stunden schmerzfrei waren. Durch die schnelle Schmerzbefreiung ist eher eine Belastung möglich, was wiederum die Zunahme der Gefäßzirkulation erhöht, gleichzeitig aber auch die Muskulatur wieder aufbaut.
Das Tape verbleibt ca. 8 Tage auf dem Hautareal. Wenn dann noch keine Schmerzfreiheit eingetreten ist, wird es nochmal erneuert. Man kann mit dem Tape ohne Probleme duschen, in die Sauna gehen, Sport treiben etc.